FDP-Kreisverband Holzminden nominiert Hermann Grupe wieder zum Landtagskandidaten
Mit großer Mehrheit wird der Landwirt aus Scharfoldendorf von der Wahlkreismitgliederversammlung zum Direktkandidaten im Wahlkreis 19 / LK Holzminden für die Landtagswahl am 9. Oktober 2022 nominiert. „Ich habe Lust wieder anzugreifen und weiß ein tolles Team hinter mir“, bedankt sich Hermann Grupe für das entgegengebrachte Vertrauen. „Zusammen haben wir 2021 ein erfolgreiches Wahljahr hinter uns gebracht. Die FDP konnte in allen Bereichen im Landkreis zulegen und hat mit 15,2% ein sensationelles Wahlergebnis eingefahren. Unser Mitgliederstand war mit 166 Freien Demokraten noch nie so hoch wie heute. Das macht einfach Lust auf mehr. Diese Herausforderung nehme ich gerne an.“
„Wir werden hart arbeiten, um das Vertrauen der Menschen zu rechtfertigen“, stellte Hermann Grupe fest. Die Themen seien die gleichen wie auf Landesebene. Als Bildungspartei liege der FDP die Schulpolitik besonders am Herzen. „Die Förderschule und das Schulzentrum Nord haben für uns oberste Priorität.“ Auch die Digitalisierung müsse als wichtige Infrastrukturmaßnahme vorangetrieben werden. Die FDP stehe aber auch für eine solide Haushaltspolitik, was angesichts des immensen Investitionsbedarfs und der angespannten Finanzlage des Landkreises eine große Herausforderung sei.
Für Dr. Stefan Birkner, FDP- Landeschef und Fraktionsvorsitzender der Landtagsfraktion, ist das Ziel zur Landtagswahl schon fest definiert: „Ein zweistelliges Ergebnis und keine Regierungsbildung ohne die FDP“, zeigt sich der designierte Spitzenkandidat der Liberalen selbstbewusst.
Denn echten Fortschritt gebe es nur mit den Freien Demokraten in der Landesregierung. Die Stillstandskoalition aus CDU und SPD müsse im Herbst beendet werden. „Niedersachsen braucht ein Update und endlich eine Politik, die den Menschen Chancen eröffnet. Die Auflösung des Investitionsstaus, beste Bildung, Entbürokratisierung und Digitalisierung sind genau die Chancenöffner, die endlich oberste Priorität bekommen müssen.“
„Natürlich wird auch die Agrarpolitik eine große Rolle spielen“, stellte Stefan Birkner heraus. „Schließlich ist die Landwirtschaft der zweitgrößte Wirtschaftsfaktor in Niedersachsen und besonders betroffen von den gesellschaftlichen Herausforderungen. Hier muss die Politik verlässliche Rahmenbedingungen schaffen und den Landwirten Perspektiven bieten. Nur mit mehr Verlässlichkeit durch die Politik können Themen wie mehr Tierwohl in der Tierhaltung und die Herausforderungen von Umwelt- und Naturschutz gemeinsam mit den Landwirten bewältigt werden“, ist sich Stefan Birkner mit seinem agrarpolitischen Sprecher Hermann Grupe einig.
Welche Koalition er sich auf Landesebene vorstellen könne, darauf lies Stefan Birkner sich nicht festlegen. Die FDP werbe als eigenständige Partei für eigene programmatische Schwerpunkte. „Die liberale Handschrift muss wie in Berlin deutlich erkennbar sein und dass die Koalitionsgespräche dort durchweg sehr vertrauensvoll verlaufen sind, sollte auch in Niedersachsen Vorbild sein“. Mit einem Augenzwinkern wagte Stefan Birkner die These, dass die gute Zusammenarbeit auf Kreisebene in Holzminden als Blaupause für Berlin gedient habe: „Wenn Hermann Grupe mit Christian Meyer zusammenarbeiten kann, dann können das Christian Lindner und Annalena Baerbock auch“.